50 Jahre Theater Rednitzhembach e.V. und das haben wir gefeiert!
Wir möchten uns bei Allen die diesen schönen Abend mit uns verbracht haben herzlich bedanken!
Am Ende eines jeden Stückes heißt es immer:
Danke an Alle die auf, hinter, unter und neben der Bühne für uns tätig waren…
Danke für den Kartenvorverkauf, für den Dienst an der Theke, der Abendkasse, der Souffleuse, der Technik, der Inspizientin, aber auch allen die hämmern, bohren, basteln, sägen und tapezieren. Danke für ein herzhaftes Lachen und das Taschentuch für die Tränen. Danke denjenigen die die großen und kleinen Katastrophen mit uns bewältigen, Gläser spülen, Kisten schleppen, Scherben aufkehren und uns ins richtige Kleid bei fliegendem Kostümwechsel helfen. Danke für das offene Ohr, die ehrliche Kritik. Danke für vergessene Requisiten die wie von Geisterhand auf der Bühne auftauchen. Danke für den Kuchen gegen Lampenfieber, den Tee für die Stimme, die Butterbreze im richtigen Moment und dem Kerschgeist der beim Bescheißen hilft. Danke für ein Feuerzeug wo Streichhölzer fehlen und für den Batteriewechsel wenn das Mikro schweigt. Danke Allen die da sind wenn man sie braucht, die zuhören, Glück wünschen und die Daumen drücken. Danke für die heimlichen Hilfetexte, die Gesten die das Publikum nicht sehen kann und die Geduld. Danke denjenigen die wissen wie es weiter geht, wenn man es selbst nicht weiß. Danke allen die für Ordnung sorgen an Stellen wo andere es nicht können, die räumen, putzen, kehren, waschen, saugen und fegen. Danke an diejenigen die den Überblick behalten, Textbücher hinterher tragen, wissen wo was zu suchen ist und die Organisation aufrecht halten. Danke fürs schminken, frisieren, Kostüme nähen, färben, flicken, heften und die Sicherheitsnadel im richtigen Moment. Danke fürs Stück suchen, lesen, kürzen, vorbereiten und für die Regie. Danke fürs Stühle stellen, Bühnenbilder malen, Kulissen erstellen, aufbauen, abbauen, hintragen, hertragen, wegtragen, vortragen, zurücktragen. Danke der Jugend, die eine riesige Welle macht. Danke für vier Sterne, den Schlümpfen, dem Lagerfeuer, den Panflötenspielern, dem Klappbett und den Fähnchen. Danke für den Vorhang auf und zu, für den Umbau zwischen den Szenen und die kleinen Geschichten dazwischen. Danke für Klatsch und Tratsch, für himmlische Inspirationen und die Tradition. Danke denjenigen die uns auf die Bühne schicken wenn wir es vergessen und an die die weiterspielen wenn niemand oder einfach ein anderer auf die Bühne kommt. Danke für frei improvisierte Texte, Versprecher die höchste Contenance erfordern, die schrägen Augenblicke wenn etwas nicht stimmt und die unerwarteten Momente zwischen den Zeilen. Danke für Minuten die sich wie Stunden anfühlen und Stunden die wie im Flug vergehen. Danke fürs abfragen beim Text lernen, beim ertragen in den Tagen vor der Premiere, fürs einsingen, für die ersten Minuten auf der Bühne und das richtige Licht und den passenden Ton. Danke für den Moment in dem man aufhört zu spielen und anfängt zu leben. Danke für die Tränen an der Dernière wenn man das letzte Mal sein Heimatdörfchen verlässt. Danke für große Emotionen und kleine Momente des Glücks. Danke der singenden Jugendkapelle und dem Pianisten, der fast immer alle Noten zur Hand hat, für die lauten, leisen, schwungvollen und langsamen Töne. Danke an die, die uns immer begleiten, an uns glauben und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Es bleibt nichts zu tun, außer Danke zu sagen!
© Sabine Blassmann